Vor einer Milliarde Jahren strandete dort, wo heute die Antarktis ist, ein ausserirdisches Raumschiff. Heute befinden wir uns in der Station Morpheus 1 im ewigen Eis. Man will heute eine extrem tiefe Bohrung versuchen, 10 Meilen soll es in die Erdkruste gehen. Als man so tief ist, kommt plötzlich ein blauer Schleim an die Oberfläche, mit dem ein paar Mitarbeiter in Berührung kommen. Bei dem einen verheilt plötzlich eine Armwunde in Sekunden, bei einer anderen ist die Lungenentzündung wie weggeblasen. Doch leider scheint noch etwas mit an die Oberfläche gekommen zu sein und die Mannschaft zu dezimieren, genauergesagt entnimmt das böse Wesen den Menschen diverse Organe und Gliedmaßen. Eine Frau läßt sich an einer Leine in die Tiefe befördern und erkennt, dass der Bohrer in ein Raumschiff gebohrt hat. Im Inneren sieht sie, dass in hunderten von Kammern menschliche Föten heranwachsen. Und während die Besatzung der Station immer kleiner wird und die Spannungen zwischen den Leuten immer größer werden, erkennen sie den Sinn des Lebens, des Universums und überhaupt allem...
Da haben wir eine Mischung aus "DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT" und "THE ABYSS" gepaart mit einer brandneuen Evolutionstheorie. Manchmal wirkt der Film extrem lächerlich, das Predator-ähnliche Wesen ist ein Mann im Gummianzug und die Schauspieler sind teilweise recht hölzern. Die Grundidee der Story ist zwar auch nicht unbedingt neu, gewinnt der Sache aber einige neue Aspekte ab (die Menschen sind nur gezüchtet, damit sie einem ausserirdischen Farmer zum Essen genügen). Von diesem Standpunkt aus gesehen ist dieser Fernseh-Film sogar sehr originell, die Umsetzung aber ist wirklich nur B-Film- bis C-Film-Niveau. (Haiko Herden)
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